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Ute Bock-Flüchtlingsprojekt erhält wieder Mittel der Stadt Wien

Eines der Wohnprojekte von Ute Bock wurde kurzzeitig nicht mehr unterstützt
Eines der Wohnprojekte von Ute Bock wurde kurzzeitig nicht mehr unterstützt ©APA
Ein Flüchtlingsprojekt von Ute Bock erhält nun wieder Unterstützung in Form von Mietzuschüssen, die der städtische Fonds Soziales Wien (FSW) überweist. Zuletzt waren die Zahlungen eingestellt worden, weil es Berichte über Unregelmäßigkeiten bei der Wohnungsvergabe gegeben hatte.

Laut einem Bericht des “Standard” konnten die Vorwürfe gegen das Ute Bock-Flüchtlingsprojekt und die Unregelmäßigkeiten bei der Wohnungsvergabe nun ausgeräumt werden. Der FSW setzt nach einer Überprüfung des Vereins die Zusammenarbeit fort, hieß es im Bericht.

Konflikt um Wohnungsvergabe

Anlass für die kurzfristige Aussetzung der Zahlungen war ein Konflikt mit einem Förderer: Der Unternehmer Hans Jörg Ulreich hat dem Verein von Ute Bock leer stehende Wohnungen zur Verfügung gestellt, in denen Flüchtlinge wohnen konnten. Auf Basis eines sogenannten Präkariumsvertrages wurden die anfallenden Betriebskosten vom Sponsor übernommen worden. Die Miete wurde demnach als Sachwert gespendet.

Bereicherung im Ute Bock-Projekt?

Schließlich stellte sich heraus, dass ein Teil der Gratis-Wohnungen den Bewohnern untervermietet wurde – für den Betrag des Mietzuschusses, der damit an den Verein floss. Die FPÖ vermutete daraufhin eine unrechtmäßige Bereicherung. Ute Bock hingegen hat stets betont, dass sie die Beträge für Wohnzwecke, also etwa für Strom- und Gasrechnungen, verwendete.

(apa/red)

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