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USA warnen vor Terrorangriffen in Usbekistan

Die US-Regierung hat ihre Staatsangehörigen in der zentralasiatischen Republik Usbekistan vor möglichen Anschlägen gewarnt. Es seien Angriffe auf amerikanische Einrichtungen möglich.

Nach den jüngsten schweren Unruhen im Osten des Landes seien Angriffe auf amerikanische Einrichtungen möglich, hieß es am Samstag in einer Erklärung auf der Website der US-Botschaft. Die US-Bürger wurden aufgefordert, „größte Vorsicht“ walten zu lassen. Besonders auf nicht unbedingt notwendige Reisen in die Stadt Andidschan, wo am 13. Mai friedliche Proteste gegen das autoritäre Regime von Staatschef Islam Karimow blutig niedergeschlagen worden waren, solle verzichtet werden.

Es gebe Informationen, nach denen Terroristen in nächster Zeit Anschläge auf US-Einrichtungen in Usbekistan planten, teilte die Botschaft in Taschkent mit. Eine Gefahr geht nach Angaben der US-Botschaft von den Anhängern extremistischer Vereinigungen wie der Islamischen Bewegung von Usbekistan, der Gruppe Islamischer Heiliger Krieg, Al-Kaida und der Islamischen Bewegung von Ostturkestan aus, die auch in der zu China gehörenden uigurischen Region Xinjiang (Sinkiang) aktiv ist. Das US-Außenministerium hatte erst am Vortag die Gruppe Islamischer Heiliger Krieg zur Terrororganisation erklärt. Sie sei für die Angriffe im vergangenen Jahr auf die amerikanische und die israelische Botschaft in Usbekistan verantwortlich.

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