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USA: Wahlbeobachter nicht erlaubt

Mehrere Wahlbüros in den US-Staaten Florida und Ohio haben internationalen Beobachtern für die US-Präsidentschaftswahl am 2. November den Zutritt verweigert.

Die Bezirke Franklin und Kaiohoca in Ohio sowie Broward, Fort Lauderdale und Miami-Dade in Florida wollten keine Beobachter zulassen, teilte die regierungsnabhängige Organisation Global Exchange am Donnerstag mit. Die unabhängigen Wahlbeobachter bezeichneten diese Entscheidung als „beunruhigend“ und sahen die Transparenz der Wahl gefährdet. Die Bundesstaaten Ohio und Florida gelten als wahlentscheidend.

Global Exchange schickt Wahlbeobachter unter anderem nach Florida, wo vor vier Jahren ein beispielloses Chaos bei der Stimmauszählung herrschte. In dem Bundesstaat hat jedoch nur der Bezirk Leon ausländische Beobachter erlaubt. Bei ihrem ersten Besuch in Florida Anfang September gaben die Mitarbeiter von Global Exchange Empfehlungen für einen ordnungsgemäßen Wahlablauf. So schlugen sie vor, elektronische Wahlmaschinen mit einem Drucker zu verbinden, um abgegebene Stimmen dokumentieren zu können. Bei keiner der Wahlmaschinen in Florida ist jedoch ein Papierausdruck vorgesehen.

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