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USA: Vulkan Mount St. Helens rumort weiter

Geologen beobachten am Vulkan Mount St. Helens an der US-Westküste mit Sorge eine stetig wachsende Beule. Darin brodelt es, wie Experten bei einem Überflug mit hitzesensiblen Kameras feststellten.

Sie schätzen, dass das flüssige Magma darin zwischen 200 und 300 Grad Celsius heiß ist, berichtete die Zeitung „Seattle Post-Intelligencer“ am Dienstag. Der Vulkan ist seit fast drei Wochen aktiv und hat mehrfach riesige Rauchwolken in den Himmel gespuckt.

Zudem seien hohe Konzentrationen von Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff gemessen worden. Diese vulkanischen Gase können gefährliche Eruptionen auslösen. „Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis wir einen Durchbruch an die Oberfläche oder eine Art Ausbruch erleben“, zitierte die Zeitung den Geologen Willie Scott.

Die Beule maß am Dienstag in der Fläche mehr als 400 mal 500 Meter und war innerhalb einer Woche von 60 auf 120 Meter Höhe gewachsen. Scott geht davon aus, dass das Magma nur noch 100 Meter unter der Krateroberfläche liegt. Ob und wann ein Ausbruch kommt, können die Vulkanologen nicht vorhersagen. Das kann nach Angaben von Scott Tage oder Monate dauern.

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