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USA und Kanada: Sorge vor Überschwemmungen

Nach den heftigen Überschwemmungen im Westen der USA und Kanadas ziehen sich die Wassermassen allmählich zurück. Doch in einigen der am stärksten betroffenen Gebiete drohen laut Meteorologen erneut kräftige Regenfälle - und damit neue Überflutungen. So erwarten die Behörden bereits zu Wochenstart wieder Regen und warnen vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen auf den ohnehin schon durchnässten Böden.

Tagelange Regenfälle hatten die aktuellen Überschwemmungen ausgelöst. Offizielle Schätzungen zum Ausmaß der Zerstörung lagen zunächst nicht vor. Behörden und Medien berichteten jedoch von erheblichen Schäden im US-Bundesstaat Washington sowie in angrenzenden Regionen des Nachbarlands Kanada. Berichte über Tote lagen zunächst weiterhin nicht vor. 

Manche Anrainer kehren in Häuser zurück

Fotos und Videos zeigen Dutzende Flüsse, die über die Ufer traten, sowie überflutete Straßen und Felder. Allein im Bundesstaat Washington waren bis zu 100.000 Menschen von Evakuierungen betroffen. Mit Hubschraubern und Booten waren einige aus den Flutgebieten in Sicherheit gebracht worden.

Mancherorts seien Anrainer am Freitag in ihre Häuser zurückgekehrt, um die Schäden zu begutachten, meldete der örtliche TV-Sender Komo. Auch Hunderte Tiere waren laut Sender vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht worden, darunter Pferde, Kühe und Hühner.

Washingtons Gouverneur Bob Ferguson hatte den Notstand ausgerufen, um auf diese Weise schnell Hilfsgelder und Personal zu mobilisieren. Grund für die starken Regenfälle im Nordwesten der USA und im angrenzenden Kanada ist ein Wetterphänomen mit dem Namen "atmosphärischer Fluss". Diese Bänder mit extrem feuchter Luft können mehrere Tage lang heftigen Regen bringen.

(APA/dpa)

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