Die USA und der Irak wollen im kommenden Jahr offiziell Verhandlungen über ihre künftigen Beziehungen aufnehmen, bei denen es auch um die Zukunft des US-Truppeneinsatzes gehen soll.
US-Präsident George W. Bush und der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki hätten am Montag ein Dokument unterzeichnet, das den Rahmen für die künftigen Verhandlungen geben solle, sagte Bushs Irak-Berater Douglas Lute in Washington. Er betonte, dass es sich bei dem Dokument nicht um einen Vertrag, sondern um eine Prinzipienerklärung handele.
Im Zentrum der Verhandlungen im kommenden Jahr dürfte die Frage stehen, welchen Umfang und welche Form der Truppeneinsatz der USA im Irak langfristig haben soll. Präsident Bush hat wiederholt erklärt, dass er eine lange militärische Präsenz seines Landes im Irak erwarte. Er lehnt Forderungen der gegnerischen US-Demokraten ab, einen Zeitpunkt für ein Ende des Einsatzes festzulegen.