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USA: Trauerfeiern für Rosa Parks

In den USA beginnen am Samstag die Trauerfeiern für die verstorbene Bürgerrechtlerin Rosa Parks. Die Pionierin im Kampf gegen den Rassismus wird zunächst in der Kirche St. Paul in Montgomery aufgebahrt.

Dort hatte sich Rosa Parks vor 50 Jahren geweigert, ihren Platz im Bus für einen weißen Mann zu räumen.

Mehr als 500 Menschen versammelten sich bereits am Freitag in der Dexter Avenue King Memorial Baptist Church von Montgomery, wo Martin Luther King während der von Parks ausgelösten Busboykott-Bewegung predigte. Am Sonntag ist in St. Paul ein Trauergottesdienst geplant.

Danach soll der Leichnam von Montgomery nach Washington geflogen und in der Rotunde des Kapitols aufgebahrt werden. Rosa Parks ist damit die erste Frau, der eine solche Ehrung zuteil wird. Das Weiße Haus teilte mit, dass auch Präsident Bush der Verstorbenen seinen Respekt erweisen wird.

Von Montagabend bis Mittwochmorgen soll die am Montag im Alter von 92 Jahren verstorbene Bürgerrechtlerin im Charles-Wright-Museum für Afro-Amerikanische Geschichte in Detroit aufgebahrt werden. Ihre Beisetzung ist für Mittwoch nächster Woche in Detroit geplant, wo die alte Dame ihre letzten Lebensjahre verbrachte.

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