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USA: Tanks der "Discovery" bestehen Test

Zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren sind am Donnerstag wieder die Tanks einer US-Raumfähre aufgefüllt worden. Die neuentwickelten externen Zusatztanks der "Discovery"+ bestanden die Prüfungen.

Zuletzt hatte ein wenige Zentimeter langer feiner Riss in der Isolierung eines Tanks für Verzögerungen gesorgt.

Die Tanks waren nach dem Unglück der „Columbia“ vor zwei Jahren neu gestaltet worden. Ein Stück Isolierschaum, das sich beim Start gelöst und eine Tragfläche der „Columbia“ beschädigt hatte, hatte am 1. Februar 2003 den Absturz der Raumfähre beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verursacht, bei dem alle Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Die „Discovery“ soll frühestens am 15. Mai zur Internationalen Raumstation (ISS) starten.

Neuer NASA-Direktor Griffin trat sein Amt an

Der neue NASA-Direktor Michael Griffin hat am Donnerstag sein Amt angetreten. Nach der Bestätigung durch den Senat stellte sich der 55-Jährige den 18.000 Mitarbeitern der US-Weltraumbehörde über das NASA-Fernsehen vor.

Griffin kündigte die Umsetzung der Raumfahrtvision von Präsident George W. Bush an, die eine bemannte Raumfahrt über den Mond und Mars hinaus vorsieht. Dabei seien schwierige Entscheidungen und das Setzen von Prioritäten bei der Neustrukturierung der NASA unausweichlich.

Der Physiker und Raketenspezialist arbeitete bereits von 1991 bis 1994 als Chefingenieur und Forschungsdirektor bei der NASA. Er wird der elfte Direktor in der 47-jährigen Geschichte der US- Weltraumbehörde.

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