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USA: Rice schließt Angriff auf Syrien nicht aus

Nach der jüngsten Verschärfung der Spannungen zwischen den USA und Syrien schließt die US-Regierung ein militärisches Vorgehen nicht aus. Die US-Regierung will Diplomatie aber zunächst vorziehen.

US-Präsident George W. Bush behalte sich mehrere Möglichkeiten vor, sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice am Donnerstag bei einer Anhörung im US-Senat. Allerdings setze die US-Regierung zunächst weiter darauf, dass „gemeinsamer internationaler Druck“ Syrien dazu bringen werde, die UNO-Resolution 1559 zu erfüllen und seine 14.000 verbliebenen Soldaten aus dem Libanon abzuziehen.

Den USA stünden „viele, viele diplomatische Werkzeuge“ zur Verfügung, betonte Rice. Auf die Frage, ob Bush vor etwaigen Angriffen auf Syrien oder den Iran den US-Kongress informieren werde, wollte sich die Ministerin nicht festlegen.

Die USA haben ihre Kritik an Syrien in den vergangenen Monaten schrittweise verschärft. Nach dem tödlichen Attentat auf den libanesischen Ex-Premierminister Rafik Hariri am vergangenen Montag verschlechterte sich das bilaterale Verhältnis weiter, als die USA ihre Botschafterin in Damaskus „zu Konsultationen“ zurückberiefen und damit eine syrische Beteiligung an dem Attentat implizierten. Washington hält Syrien zudem die Unterstützung von Terroristen vor.

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