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USA: Powell war beliebter als Bush

Der am Montag zurückgetretene US-Außenminister Colin Powell war bei den US-Bürgern wesentlich beliebter als Bush. Powell hatte seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wesentlich höhere Zustimmungsraten als Bush.

Dies geht aus einer von der „Los Angeles Times“ veröffentlichten Umfrageserie hervor. Die wesentliche höhere Akzeptanz bei der Bevölkerung genoss Powell auch zu Beginn des Irak-Kriegs.

Teilweise lag Powells Beliebtheit um mehr als 20 Prozentpunkte über jener des Präsidenten. Im Dezember 2003 überragte er mit 74 Prozent Zustimmung den Präsidenten, der nur auf 50 Prozent Zustimmung kam. Im Oktober 2004, ein Monat vor den Präsidentenwahlen, wurde Bush von 51 Prozent der Befragten als positiv eingestuft, Powell hingegen von 68 Prozent.

Die Beliebtheit von Vizepräsident Dick Cheney, der in der Regierung bleibt, ist laut der Harris-Umfrage wesentlich geringer als jene von Bush. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der laut Berichten noch ein bis zwei Jahre an der Spitze des Pentagon stehen wird, lag einige Male bei den Zustimmungsraten knapp über Bush, meist jedoch darunter oder etwa gleich.

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