USA organisieren diese Woche Konferenz gegen Extremismus
Bei dem Treffen solle über Maßnahmen gegen Radikalisierung, die Rekrutierung von Kämpfern und Aufrufe zur Gewalt gesprochen werden. Österreich wird bei der Antiterror-Konferenz am 18. Februar im Weißen Haus nicht vertreten sein.
“Es geht darum, ein umfassendes Netzwerk aufzubauen, um gegen gewalttätigen Extremismus zu kämpfen”, sagte ein hoher US-Regierungsvertreter. “Wir wollen zur Tat schreiten.” Neben UN-Generalsekretär Ban Ki-moon sollen den Angaben zufolge Vertreter von 60 Ländern sowie der Europäischen Union teilnehmen. Die Konferenz erfolgt, nachdem am Wochenende ein junger Mann in Kopenhagen bei womöglich islamistisch motivierten Angriffen auf ein Kulturzentrum und eine Synagoge zwei Männer erschoss.
In Libyen veröffentlichte zudem die Jihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) am Sonntag ein Video, das angeblich die Enthauptung von 21 ägyptischen Kopten zeigt. Die ägyptische Luftwaffe flog darauf mehrere Angriffe auf IS-Stellungen in der libyschen Küstenstadt Derna. Es waren offiziell die ersten Angriffe Ägyptens in dem Nachbarland, in dem seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi Chaos und Gewalt herrschen und diverse Milizen um die Macht ringen.