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USA: Mordanklage gegen Astronautin

Die in einem bizarren Beziehungsdrama wegen versuchten Mordes angeklagte "Discovery"-Astronautin Lisa Nowak wurde gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt. Sie erhält eine Mordanklage.

Nach dem weltweit Aufsehen erregenden Eifersuchtsdrama um einen Astronauten-Kollegen ist die US-Astronautin Lisa Nowak nach Hause zurückgekehrt. Bilder des US-Nachrichtensenders CNN zeigten die 43-Jährige am Mittwoch am Flughafen von Houston (US-Bundesstaat Texas), als sie eine Maschine verließ. Die des versuchten Mordes beschuldigte Astronautin bedeckte ihr Gesicht mit einer Jacke.

Ein Richter in Orlando (US-Staat Florida) setzte die Summe am Dienstag nach einer Anhörung auf insgesamt 25.500 US-Dollar (19.600 Euro) fest. Überdies muss die 43-Jährige elektronische Fußfesseln tragen. Neben versuchten Mordes an einer Rivalin wird Nowak versuchte Entführung, Körperverletzung und Beseitigung von Beweismitteln vorgeworfen.

Die verheiratete Frau und Mutter von drei Kindern ist nach Angaben der Polizei in eine Dreiecksbeziehung mit dem NASA-Piloten William Oefelein und der US-Offizierin Colleen Shipman verwickelt. Nowak hat nach Angaben der Polizei versucht, in einem Parkhaus des Flughafens von Orlando mit Gewalt Kontakt zu ihrer Rivalin herzustellen, um sie zur Rede zu stellen.

NASA-Sprecher Doug Peterson erklärte, es sei völlig unklar, ob das Drama mit dem Stress der Astronauten-Ausbildung zusammenhänge.

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