USA: Mississippi schafft die Sklaverei ab

Der Spielfilm "Lincoln" regte Ranjan Batra zur Recherche an.
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Als letzter Bundesstaat der USA hat Mississippi am 7. Februar 2013 die Sklaverei verabschiedet. Eigentlich wurde der 13. Verfassungszusatz, welcher die Sklaverei offiziell verbietet, schon 1995 unterzeichnet. Da niemand den Bundesarchivar in Washington darüber in Kenntnis setzte, wurde es rechtlich nie umgesetzt.
Entdeckt wurde der Fehler laut 20min.ch vom indischen Einwanderer Ranjan Batra. Nachdem sich der Professor für Neurobiologie und Anatomie mit dem Steven Spielberg-Film “Lincoln” auseinandersetzte, fiel ihm bei späterer Recherche auf, dass Mississippi als einziger Bundesstaat die Sklaverei noch nicht abgeschaffen hatte.
Bundesarchiv umgehend informiert
Batra informierte seinen Arbeitskollegen Ken Sullivan über seine Entdeckung und dieser fragte im Bundesarchiv nach. Der Staatssekretär von Mississippi, Delbert Hosemann, schickte umgehend eine Kopie der Abstimmung von 1995 an das Bundesarchiv in Washington. Der 13. Verfassungszusatz wurde am 7. Februar 2013 offiziell ratifiziert. (VOL.AT)