Cohens jüngster Streifen, in dem er den Amerikanern als schwuler österreichischer Modereporter auf den Zahn fühlt, lief allerdings auch in deutlich mehr Kinos und von einer großen Marketing-Kampagne begleitet an. In den Bewertungen der Kritiker blieb “Brüno” zudem deutlich hinter “Borat” zurück.
Hinter “Brüno” folgten die animierten Urtiere aus “Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los”. Nach einem eher holprigen Start gelang es dem dritten Teil der erfolgreichen Trickfilmserie allein in den USA, die Kassen von 20th Century Fox innerhalb von zwei Wochen mit 120,6 Millionen Dollar zu füllen. Rang drei der Charts ging an “Transformers – Die Rache”. Michael Bays Aktionsspektakel legte weitere 24,2 Millionen Dollar zu und ist damit bereits bei einem Vier-Wochen-Resultat von 339,2 Dollar in den USA und Kanada.
Enttäuschung für Johnny Depp, der in “Public Enemies” die Rolle des berüchtigten US-Verbrechers John Dillinger einnimmt. Der Film rutschte seit dem vergangenen Wochenende um 57 Prozent ab, hielt sich aber auf Platz vier. “Selbst ist die Braut” auf Platz fünf nahm die Hundert-Millionen-Dollar-Hürde und verspricht Sandra Bullocks größter Kinoerfolg zu werden. Einer der wenigen Neulinge, die Teenagerromanze “I Love You, Beth Cooper”, kam gerade auf fünf Millionen Dollar und damit auf Platz sechs.
Nach Hollywoods märchenhaftem Aufschwung im ersten Halbjahr 2009 ging es am Wochenende weiter bergab: 13 Prozent im Vergleich zum vergangenen Wochenende und 5 Prozent gemessen am Vorjahr.