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USA: Kerry zieht dank Edwards an Bush vorbei

Der demokratische US- Präsidentschaftsbewerber John Kerry hat nach der Ernennung von John Edwards zu seinem Vize deutlich an Popularität zugelegt.

Wenn die Wahl jetzt stattfände, erhielte Kerry 49 Prozent der Stimmen, ergab eine vom Nachrichtenmagazin „Time“ veröffentlichte Umfrage. Bush läge demnach mit 45 Prozent vier Punkte hinter dem Demokraten.

In einer vom selben Medium Anfang Juni veröffentlichten Umfrage hatte Bush mit 49 Prozent noch einen Punkt vor Kerry gelegen. Laut „Time“ gaben nun 24 Prozent der Befragten an, wegen der Ernennung Edwards’ eher den demokratischen Spitzenkandidaten Kerry wählen zu wollen. Dabei fanden 47 Prozent, dass Edwards einen gute Vize- Präsidenten abgäbe. Das selbe dachten nur 38 Prozent von Bushs Stellvertreter Dick Cheney. Auch zwei Umfragen der US-Fernsehsender CBS und NBC hatten Kerry mit 49 Prozent Zustimmung vor Bush gesehen.

Kerry hatte am Dienstag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pittsburgh bekannt gegeben, gemeinsam mit Edwards zur Präsidentschaftswahl am 2. November gegen Amtsinhaber Bush anzutreten. Der 51-jährige Edwards hatte mit Kerry um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Demokraten konkurriert, war aber in den Vorwahlen unterlegen. In seiner Kampagne hatte er sich den Ruf eines redegewandten, volksnahen Sympathieträgers erworben.

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