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USA: Hurrikan „Frances“ abgeschwächt

„Der Hurrikan „Frances“ hat in Florida eine mehr als 150 Kilometer breite Schneise der Verwüstung hinterlassen und mindestens vier Menschen in den Tod gerissen. Experten schätzen den Schaden auf bis zu zehn Milliarden Dollar.

Millionen Menschen waren auch am Montag noch ohne Strom.

In Gainesville im Landesinneren starb dem „Miami Herald“ zufolge eine Frau, als ein Baum auf ihren Wohnwagen fiel. In der Nähe des Ortes kam zudem ein Mann bei einem sturmbedingten Verkehrsunfall ums Leben. Zwei Menschen im Landkreis Orange starben laut NBC an giftigen Abgasen, nachdem sie ihren mobilen Generator ins Haus gebracht hatten. Schon auf den Bahamas waren durch den Wirbelsturm zwei Menschen ums Leben gekommen.

Während zwei Tage nach Beginn der ersten Stürme im Süden Floridas mit den Aufräumarbeiten begonnen wurde, rüstete sich der Norden bei heftigen Regenfällen mit Sandsäcken gegen drohende Überflutungen. „Frances“ war zwar schon am Sonntag auf einen tropischen Sturm herabgestuft worden. Ed Rappaport, stellvertretender Direktor des Hurrikan-Zentrums in Miami, aber befürchtete, dass sich der Sturm wieder zu einem Hurrikan der Kategorie eins entwickeln könnte.

Vor drei Wochen hatte der Hurrikan „Charley“ an der Westküste Floridas viele Menschen unvorbereitet getroffen, 23 Menschen starben. Diesmal hatten 2,8 Millionen Menschen in der größten Evakuierungsaktion der Geschichte Floridas ihr Zuhause aus Vorsicht verlassen.

Während „Frances“ allmählich abzog, braute sich laut Hurrikan-Zentrum in der Karibik ein neuer Hurrikan zusammen: „Ivan“ könnte Florida innerhalb einer Woche erreichen.

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