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USA: Gericht beriet über Jackson-Prozess

In der Anklage gegen Popstar Michael Jackson wegen Kindesmissbrauchs sind 19 Juroren in Santa Barbara am Montag erstmals zusammengetroffen.

Das Große Geschworenengericht soll sich nach US-Medienberichten in den kommenden Wochen eingehend mit dem Fall beschäftigen. Die „Grand Jury” wird hinter geschlossenen Türen Zeugenaussagen hören und dann entscheiden, ob die Vorwürfe gegen den Sänger einen Prozess rechtfertigen.

Dem 45-Jährigen wird vorgeworfen, im Frühjahr 2003 einen damals 13-jährigen Buben sieben Mal sexuell missbraucht und ihn unter Alkohol gesetzt zu haben. Im Jänner hatte der Popstar vor Gericht auf „nicht schuldig” plädiert. Er ist gegen eine Kaution in Höhe von drei Millionen Dollar (2,48 Mill. Euro) auf freiem Fuß.

Striktes Redeverbot

Der zuständige Richter in dem Verfahren hat ein striktes Redeverbot verhängt und Reporter angewiesen, nicht mit den Juroren zu sprechen. Das Gremium tagte am Montag an einem geheimen Ort, während Kamerateams vergeblich vor dem Gerichtsgebäude warteten.

Nach US-Medienberichten könnte der inzwischen 14-Jährige seine Vorwürfe gegen den Sänger vor dem Großen Geschworenengericht darlegen.

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