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USA: General Motors baut ab

Der weltgrößte Autokonzern General Motors baut 30.000 Arbeitsplätze bis Ende 2008 ab. Neun Werke werden geschlossen sowie drei Standorte für Service und Autoteile.

Der Großteil des Stellenabbaus soll durch natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen erfolgen. Bis Ende 2006 sollen sechs Milliarden Dollar eingespart werden. GM hat weltweit rund 324.000 Beschäftigte. Über mögliche Auswirkungen auf die deutsche Tochter Opel gab es zunächst keine Angaben.

Der amerikanische Autoriese ist in seinem Heimatmarkt schwer unter Druck. In den ersten neun Monaten hatte der Opel-Mutterkonzern einen Verlust von 3,8 Mrd. Dollar eingefahren. Sinkende Absatzzahlen, ein verlustreicher Preiskrieg mit der Konkurrenz, hohe Produktionskosten und ein horrender Schuldenberg sind die Hauptursachen für die Krise.

GM hatte bereits im Juni angekündigt, 25.000 Jobs in US- Produktionsstätten zu streichen, um die Kapazitäten drastisch zu senken. Dabei waren die Fortschritte in Europa hervorgehoben worden, wo bereits ein über zwei Jahre verteilter Abbau von 12.000 Stellen läuft.

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