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USA gegen militärische EU-Strukturen

Die US-Regierung begrüßt eine Stärkung der militärischen Kapazitäten in Europa, lehnt aber die Schaffung von EU-Strukturen neben der NATO ab.

Wie Powell am Donnerstag beim Herbsttreffen der NATO-Außenminister in Brüssel laut seinem Redetext sagte, unterstützt seine Regierung eine Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP), die „koordiniert, kompatibel und transparent” Europas Fähigkeiten zum Handeln verbessere. Die USA könnten aber keine unabhängigen EU-Strukturen akzeptieren, die eine Doppelung bestehender NATO-Fähigkeiten seien.

Die EU diskutiert derzeit intern über den Aufbau von Strukturen für eine von der NATO unabhängigere Verteidigungspolitik. Insbesondere Pläne für operative Kapazitäten der EU stoßen dabei auf scharfe Kritik in den USA. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte sich beim Treffen mit seinen NATO-Kollegen am Montag allerdings härterer Worte enthalten.

Eine endgültige Entscheidung über eine Änderung der weltweiten US-Truppenpräsenz hätte die US-Regierung noch nicht getroffen. . Vor einer Änderung würden alle Partner umfassend konsultiert, sagte Powell laut Redetext. Die US-Armee werde bedeutende Truppen in Europa belassen, was Einheiten zu Lande, zu Wasser und in der Luft sowie Sondereinsatzkräfte einschließe, kündigte Powell an.

Derzeit überprüften die USA die Situation der Streitkräfte in Europa, um deren Präsenz an die Bedürfnisse anzupassen, die sich durch den Kampf gegen den Terrorismus sowie durch neue Technologien stellten. Die Militärbasen in Europa würden immer noch die inzwischen obsolete Bedrohungen des Kalten Kriegs widerspiegeln, sagte Powell. Eine neue Streitkräfteaufstellung müsse eine größere Mobilität erfüllen und einen weiteren geographischen Radius abdecken.

APA/AFP) – Die US-Regierung begrüßt laut Außenminister Colin Powell eine Stärkung der militärischen Kapazitäten in Europa, lehnt aber die Schaffung von EU-Strukturen neben der NATO ab. Wie Powell am Donnerstag beim Herbsttreffen der NATO-Außenminister in Brüssel laut seinem Redetext sagte, unterstützt seine Regierung eine Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP), die „koordiniert, kompatibel und transparent” Europas Fähigkeiten zum Handeln verbessere. Die USA könnten aber keine unabhängigen EU-Strukturen akzeptieren, die eine Doppelung bestehender NATO-Fähigkeiten seien.

Die EU diskutiert derzeit intern über den Aufbau von Strukturen für eine von der NATO unabhängigere Verteidigungspolitik. Insbesondere Pläne für operative Kapazitäten der EU stoßen dabei auf scharfe Kritik in den USA. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte sich beim Treffen mit seinen NATO-Kollegen am Montag allerdings härterer Worte enthalten.

Eine endgültige Entscheidung über eine Änderung der weltweiten US-Truppenpräsenz hätte die US-Regierung noch nicht getroffen. . Vor einer Änderung würden alle Partner umfassend konsultiert, sagte Powell laut Redetext. Die US-Armee werde bedeutende Truppen in Europa belassen, was Einheiten zu Lande, zu Wasser und in der Luft sowie Sondereinsatzkräfte einschließe, kündigte Powell an.

Derzeit überprüften die USA die Situation der Streitkräfte in Europa, um deren Präsenz an die Bedürfnisse anzupassen, die sich durch den Kampf gegen den Terrorismus sowie durch neue Technologien stellten. Die Militärbasen in Europa würden immer noch die inzwischen obsolete Bedrohungen des Kalten Kriegs widerspiegeln, sagte Powell. Eine neue Streitkräfteaufstellung müsse eine größere Mobilität erfüllen und einen weiteren geographischen Radius abdecken.

apazitäten der EU stoßen dabei auf scharfe Kritik in den USA. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte sich beim Treffen mit seinen NATO-Kollegen am Montag allerdings härterer Worte enthalten.

Eine endgültige Entscheidung über eine Änderung der weltweiten US-Truppenpräsenz hätte die US-Regierung noch nicht getroffen. . Vor einer Änderung würden alle Partner umfassend konsultiert, sagte Powell laut Redetext. Die US-Armee werde bedeutende Truppen in Europa belassen, was Einheiten zu Lande, zu Wasser und in der Luft sowie Sondereinsatzkräfte einschließe, kündigte Powell an.

Derzeit überprüften die USA die Situation der Streitkräfte in Europa, um deren Präsenz an die Bedürfnisse anzupassen, die sich durch den Kampf gegen den Terrorismus sowie durch neue Technologien stellten. Die Militärbasen in Europa würden immer noch die inzwischen obsolete Bedrohungen des Kalten Kriegs widerspiegeln, sagte Powell. Eine neue Streitkräfteaufstellung müsse eine größere Mobilität erfüllen und einen weiteren geographischen Radius abdecken.

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