AA

USA geben "Kollateralschaden" von 33 Zivilisten zu

Die US-Streitkräfte haben den Tod von 33 unbeteiligten Zivilpersonen bei einem Luftangriff in Afghanistan zugegeben. Diese Zahl liegt erheblich über der von Washington bisher genannten Zahl von fünf bis sieben Toten.

Zusätzlich seien bei dem Angriff auf ein mutmaßliches Taliban-Lager in der Provinz Herat am 22. August 22 Aufständische getötet worden. Ein amerikanischer Militärsprecher bedauerte “den Verlust unschuldigen Lebens”.

Die Vereinten Nationen und die afghanische Regierung hatten von insgesamt 90 getöteten Zivilpersonen berichtet. Die US-Streitkräfte erklärten, der Angriff habe auf glaubwürdigen Geheimdienstinformationen basiert und sei in einem Akt der Selbstverteidigung geschehen. Konteradmiral Greg Smith vom US-Zentralkommando sagte, man betrachte den Zwischenfall als abgeschlossen. Es werde gegen keinen der Beteiligten disziplinarische Maßnahmen geben, da die nötige Sorgfalt angewendet und nicht gegen Kriegsrecht verstoßen worden sei.

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • USA geben "Kollateralschaden" von 33 Zivilisten zu
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen