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USA: Fünf Tote nach Kälteeinbruch

Nach ungewöhnlich mildem Winterwetter hat das amerikanisch-kanadische Grenzgebiet im Bereich der Großen Seen einen dramatischen Kälteeinbruch erfahren.

Die Temperaturen sanken stellenweise auf minus 40 Grad Celsius, wie die Behörden am Montag mitteilten.

In den kanadischen Provinzen Ontario und Quebec sowie in den US-Bundesstaaten Ohio, Wisconsin, New York, Michigan, Minnesota und Illinois schlossen zahlreiche Schulen. Davon waren mehr als 120.000 Kinder betroffen.

Durch die Kälte kamen nach Behördenangaben mindestens fünf Menschen ums Leben. Im Staat Kentucky erfror ein älterer Mann, der sich zu weit von seinem Haus entfernt hatte. Ein Autofahrer aus Kentucky kam bei einem Verkehrsunfall auf einer vereisten Straße ums Leben. Dasselbe Schicksal erlitten eine Mutter und ihre achtjährige Tochter aus Michigan. In Ravenna im Bundesstaat Ohio wurde ein 47-jähriger Mann erfroren aufgefunden. Den Behörden zufolge hat Trunkenheit zu seinem Tod beigetragen.

Die kälteste Temperatur von minus 41 Grad Celsius wurde am Montag früh in der Stadt Embarrass im Norden von Minnesota gemessen. In Milwaukee im Staat Wisconsin fiel das Thermometer fast auf minus 25 Grad; bei Berücksichtigung des eisigen Windes ergab sich den Meteorologen zufolge sogar ein Wert von minus 35 Grad. Temperaturen um minus 20 Grad wurden in in einer ganzen Reihe von Städten gemessen.

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