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USA: Eröffnung von US-Kriegsgedenkstätte

Begleitet von strikten Sicherheitsmaßnahmen wird am Samstag in Washington eine der größten Gedenkstätten für die Opfer der Vereinigten Staaten im 2. Weltkrieg eröffnet.

Zu der Zeremonie werden in der US-Hauptstadt 800.000 Besucher erwartet; darunter fast 100.000 Kriegsveteranen. An dem Festakt nehmen auch US-Präsident George W. Bush sowie die ehemaligen Präsidenten Bill Clinton, George Bush, Jimmy Carter und Gerald Ford teil.

Nach US-Medienberichten sind Tausende von Sicherheitsleuten im Einsatz, nachdem es in den vergangenen Tagen Warnungen vor neuen Terroranschlägen in den USA gegeben hatte.

Mit der Gedenkstätte soll der über 400.000 im Zweiten Weltkrieg gefallenen US-Soldaten gedacht werden. An einer Mauer des Friedens wurden 4.000 vergoldete Sterne angebracht – jeder Stern steht dabei für 1.000 Gefallene. Die 172 Millionen Dollar (140 Mill. Euro) teure Anlage liegt zwischen dem Kapitol und dem Lincoln-Memorial im Stadtzentrum Washingtons.

Die Baupläne waren 1987 in den Kongress eingebracht worden. Wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Lage und das Aussehen der Anlage wurde jedoch erst vor drei Jahren mit der Verwirklichung des Projektes begonnen.

16 Millionen Amerikaner hatten während des Zweiten Weltkrieges in den US-Streitkräften gedient. Knapp vier Millionen Kriegsteilnehmer leben nach Angaben von Veteranenverbänden noch.

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