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USA: Erneut Vorwürfe der Koranschändung

Frühere Häftlinge des US-Gefangenenlagers Guantanamo haben erneut schwere Vorwürfe gegen die amerikanischen Aufseher erhoben. Vernehmungsbeamten hätten Ausgaben des Korans zerrissen, mit Füßen getreten und mit Urin bespritzt.

Dies erklärten Männer, die am Montag aus einem Gefängnis in Pakistan entlassen wurden. Dorthin waren sie nach ihrer Freilassung aus Guantanamo vor neun Monaten gebracht worden.

Sechs der 16 Freigelassenen sagten der Nachrichtenagentur AP, sie seien in Afghanistan festgenommen worden. Aus Protest gegen die Schändung des Korans seien Häftlinge in Guantanamo in den Hungerstreik getreten und daraufhin mit Elektroschocks gequält worden.

Ein Sprecher des Pentagons, Flex Plexico, sagte, die Gefangenen würden human behandelt, ihr Glaube werde respektiert. Das Terrornetzwerk Al Kaida habe die Häftlinge angewiesen, Foltervorwürfe gegen die amerikanischen Aufseher zu erheben, erklärte Plexico.

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