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USA: CIA hält Bin-Laden-Tonband für echt

Der US-Geheimdienst CIA hält das am Donnerstag aufgetauchte Tonband mit der El-Kaida-Chef Osama bin Laden zugeschriebenen Stimme für vermutlich echt.

Ein CIA-Mitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden wollte, erklärte in Washington, der Geheimdienst habe eine technische Analyse der Stimme durchgeführt. Auch aus europäischen Sicherheitskreisen war zuvor verlautet, es gebe Anhaltspunkte dafür, dass das Band authentisch sei.

Da der Sprecher auf die Tötung von Hamas-Gründer Scheich Ahmed Yassin eingehe, sei das Band vermutlich in den vergangenen Wochen aufgenommen worden. Yassin war am 22. März bei einem gezielten israelischen Raketenangriff getötet worden. In dem Tonband bot der Sprecher, der sich als Bin Laden vorstellte, Europa einen Waffenstillstand an. Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien wiesen das Angebot umgehend zurück. Auch Frankreich schloss Verhandlungen mit Terroristen kategorisch aus.

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