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USA: Bush räumt Fehler ein

Nach der Wahlniederlage der Republikaner hat US-Präsident George W. Bush Fehler in seiner Irakpolitik eingeräumt und die Verantwortung für das schlechte Abschneiden seiner Partei übernommen.

Zugleich erklärte er, das Wahl-Ergebnis sei kein Anlass dafür, die US-Truppen aus dem Irak zurückzuziehen.

„Ich bin offensichtlich enttäuscht mit dem Ausgang der Wahl“, sagte Bush am Mittwochabend in Washington. Als Chef der Republikanischen Partei trage er einen Großteil der Verantwortung für das Wahlergebnis. Angesichts des großen Unmuts in der US-Bevölkerung über den Irakkrieg räumte Bush ein, dass seine Irakpolitik „nicht gut genug laufe“ und auch Fortschritte vermissen lasse. Er sei dennoch überzeugt davon, dass die USA den Kampf im Irak gewinnen würden.

Minuten zuvor hatte Bush bereits erklärt, er und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hätten sich darauf verständigt, dass Rumsfeld sein Amt niederlege.

Die oppositionellen Demokraten hatten bei der Kongresswahl am Dienstag den regierenden Republikanern die Mehrheit im Repräsentantenhaus entrissen. Auch in der zweiten Kammer, dem Senat, fügten die Demokraten der Partei von Bush herbe Verluste zu.

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