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USA: Behörden raten bei Hitze in 11 Staaten von Kaffee ab

Behörden warnen vor Kaffee bei extremer Hitze in 11 US-Staaten. Wasser statt Kaffee empfohlen, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Behörden warnen vor Kaffee bei extremer Hitze in 11 US-Staaten. Wasser statt Kaffee empfohlen, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden. ©Stephan Müller/Pexels
Inmitten extremer Hitzewellen in mehreren US-Bundesstaaten warnen Behörden vor dem Konsum von Koffein und Alkohol – sie könnten die Dehydration beschleunigen. Betroffen sind vor allem der Westen und Süden der USA.

Hitzegefahr: In elf US-Staaten haben Behörden vor dem Konsum von Kaffee gewarnt.

Angesichts extremer Temperaturen haben die US-Wetterbehörden am 14. Juli 2025 neue Hitzewarnungen für Teile von Kalifornien, Nevada, Oregon, Arizona und Utah ausgesprochen. Auch weniger akute Hitzewarnungen gelten für weitere Staaten wie Florida, Georgia, Mississippi und Idaho. In betroffenen Gebieten werden Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius erwartet – insbesondere im Death Valley sowie in Teilen Arizonas und Utahs.

Empfehlung: Wasser statt Kaffee oder Alkohol

Die US-Behörde National Weather Service (NWS) rät dringend, auf koffeinhaltige oder alkoholische Getränke zu verzichten. Diese könnten laut den Meteorologen den Flüssigkeitsverlust beschleunigen und das Risiko für hitzebedingte Erkrankungen erhöhen. Stattdessen solle auf Wasser oder elektrolythaltige Getränke zurückgegriffen werden.

Hitzefolgen: Mehr als 700 Tote jährlich

Die US-Gesundheitsbehörde CDC warnt davor, dass extreme Hitze zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und Personen mit Vorerkrankungen. Typische Symptome einer Hitzeerschöpfung sind starkes Schwitzen, Muskelkrämpfe, Schwindel oder Übelkeit. In den USA sterben laut CDC jährlich über 700 Menschen an den Folgen großer Hitze.

Regionale Auswirkungen der Hitzewelle

In Las Vegas wurden Temperaturen bis 46 Grad Celsius gemessen, in Teilen Arizonas sogar bis zu 48 Grad. Auch der Westen Kaliforniens und der Süden Oregons verzeichnen historische Hitzewerte. Die Hitzewelle erhöht zudem die bodennahe Ozonbelastung, was zusätzliche Atemwegserkrankungen begünstigen kann.

Die NWS aktualisiert ihre Prognosen regelmäßig über Website und soziale Medien. Die aktuellen Warnungen gelten mindestens bis Mittwochabend.

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