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USA: Anschlagsgefahr nicht gebannt

Die Anschlagsgefahr für den im Oktober stattfindenden Gipfel des Asien-Pazifikforums (APEC) ist laut USA trotz Festnahme des El-Kaida-Führungsmitglieds Hambali nicht gebannt.

Es wäre „eine törichte Annahme“, von einem Ende der Bedrohung auszugehen, sagte der stellvertretende US-Außenminister Richard Armitage dem Fernsehsender Channel Nine am Sonntag bei einem Besuch in der australischen Stadt Sydney: „Wir haben einen Top-Planer, aber nicht alle El-Kaida-Mitglieder in Gewahrsam.“ Vielmehr sei davon auszugehen, dass Anhänger der Terrororganisation frei herumliefen und „und wir uns mit jedem Mittel gegen sie schützen sollten“. Hambalis Ergreifung sei zwar „sehr wichtig“, der Terrorismus in Asien sei damit aber nicht beendet.

Nach Angaben der thailändischen Regierung plante der mutmaßliche Drahtzieher der Bombenanschläge von Bali und Jakarta bei dem in Bangkok stattfindenden Gipfel einen Anschlag auf US-Ziele. Thailand werde den Schutz von US-Einrichtungen in der Hauptstadt deshalb verstärken, sagte Ministerpräsident Thaksin Shinawatra.

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