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USA: 37 Mio. Dollar für Cézanne

Für einen Spitzenpreis von fast 37 Millionen Dollar (gut 29 Millionen Euro) hat ein Stillleben von Paul Cézanne zum Auftakt der Herbstauktionen in New York den Besitzer gewechselt.

Das 1895 entstandene Gemälde übertraf damit am Dienstagabend bei der Versteigerung des Kunsthauses Sotheby’s den Höchstschätzpreis um gut zwei Millionen Dollar. Insgesamt blieben die Verkäufe aber unter den Erwartungen.

Den zweithöchsten Preis erzielte das eindringliche Kinderporträt „Der Sohn der Hausmeisterin“ (1918) von Amadeo Modigliani. In einem spannenden Zweikampf wurde das Gemälde von elf auf 31 Millionen Dollar hochgesteigert. Insgesamt blieben die Verkaufsergebnisse für impressionistische und moderne Kunst bei Sotheby’s aber mit knapp 240 Millionen Dollar deutlich hinter dem erwarteten Höchstbetrag von 300 Millionen zurück. Sotheby-Vorstand David Norman sprach gleichwohl von einem hervorragenden Resultat. Das sei das höchste Verkaufsergebnis seines Hauses seit 1990.

Begehrt war auch das farbenprächtige Landschaftsbild „Starnberger See“ von Wassily Kandinsky. Es kam mit neun Millionen unter den Hammer – eine Million mehr als der maximale Schätzpreis. Von dem deutschen Expressionisten Erich Heckel, einem Wegbegleiter Ernst Ludwig Kirchners, wurde ein doppelseitig bemaltes Bild für 3,6 Millionen Dollar verkauft. Die umstrittene Versteigerung von Kirchners „Berliner Straßenszene“ (1913) sollte am Mittwoch beim Konkurrenten Christie’s über die Bühne gehen.

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