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US-Wahlen: McCain gibt sich noch nicht geschlagen

Der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain gibt sich im Rennen ums Weiße Haus trotz Barack Obamas Umfragehoch noch nicht geschlagen. Obama liegt derzeit nach einem Durchschnittswert der wichtigsten vorliegenden Umfragen mit 51 Prozent vor McCain, der auf 43 Prozent kommt.

Die Wahl am Dienstag sei aber “sehr wohl noch zu gewinnen”, sagte die republikanische Strategieberaterin Sarah Simmons am Mittwoch. Immerhin sind laut Umfragen noch sechs Prozent der Wähler unentschlossen.

Aufgrund der vielen unterschiedlichen Ergebnissen der Meinungsforscher fragte die US-Zeitung “Washington Post” am Mittwoch, ob die Umfragen “falsch” sein könnten. Manche Institute sehen Obama beispielsweise landesweit um 15 Prozent vorn, andere nur um einen oder zwei. Dennoch meinte der Umfragenexperte John R. Petrocik von der Universität Missouri: “Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir durch eine Wählerbewegung in der letzten Minute überrascht werden.”

Mit Spannung wird der 30-minütige TV-Spot von Obama am Mittwochabend (1.00 Uhr MEZ) erwartet. Der Spot läuft auf den drei Fernsehsendern CBS, NBC und Fox zur “Prime Time” vor einem wichtigen Baseball-Spiel. Auch andere Sender wie Black Entertainment, TV One oder der spanischsprachige Kanal Univision wurden gebucht. “Wir wollen sicherstellen, dass jeder Wähler beim Gang in die Kabine genau weiß, was Barack Obama als Präsident unternehmen würde, um grundlegende Veränderungen herbeizuführen”, so ein Sprecher der Demokraten.

Der Spot solle einem Mitarbeiter zufolge neben kurzen Video-Sequenzen auch Interviews mit Durchschnittsamerikanern enthalten, die ihre Lebensgeschichten erzählen. Geplant sei auch, dass der Senator aus Illinois live aus Florida zugeschaltet wird, wo am Abend erstmals ein gemeinsamer Auftritt mit dem ehemaligen Präsidenten Bill Clinton geplant ist. Obamas Rivale McCain wird wiederum auf CNN bei “Larry King Live” erwartet.

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