AA

US-Wahlen: Klagen über Unregelmäßigkeiten

Auch knapp einen Monat nach der Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten von Amerika reißen die Beschwerden über Unregelmäßigkeiten bei der Stimmabgabe im wahlentscheidenden Staat Ohio nicht ab.

Der Bürgerechtsaktivist Jesse Jackson erklärte bei einem Auftritt in Cincinnati, die Integrität des Wahlprozesses stehe auf dem Spiel. Der Rechtsanwalt Cliff Arnebeck von der Allianz für Demokratie will beim Obersten Gerichtshof des Staates eine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Wahl erwirken.

Ein entsprechender Antrag soll am (morgigen) Mittwoch gestellt werden. Das siebenköpfige Richtergremium wird von fünf Republikanern dominiert. Mitglieder der Wahlkommission von Ohio räumten ein, es habe einige Fehler gegeben, aber dies seien nicht mehr als in den meisten anderen Wahlen. „Es gibt keine Anzeichen für weit verbreitete Unregelmäßigkeiten“, sagte Carlo LoParo, Sprecher des Innenministers von Ohio, Kenneth Blackwell.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • US-Wahlen: Klagen über Unregelmäßigkeiten
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.