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US-Universität wollte Embryonen klonen

Wissenschafter der Universität von Kalifornien in San Francisco haben versucht, zu therapeutischen Zwecken menschliche Embryonen zu klonen.

Ziel des vor drei Jahren begonnenen Projekts sei es gewesen, embryonale Stammzellen für die medizinische Forschung zu gewinnen und nicht, Menschen zu klonen, teilte die Universität am Freitag mit und bestätigte damit einen Bericht des „Wall Street Journal“.

Die betreffende Forschergruppe habe Anfang 1999 und Anfang 2001 Experimente zum Klonen von Embryonen unternommen, die jedoch keine eindeutigen Ergebnisse gebracht hätten. Deshalb seien die Ergebnisse auch nicht veröffentlicht worden.

Das Projekt werde gegenwärtig nicht weiterverfolgt, hieß es weiter. Allerdings sei man bereit, die Forschungen zum Klonen wieder aufzunehmen, wenn die Umstände dies erlaubten.

Das US-Repräsentantenhaus hat im vergangenen Jahr eine Gesetzesvorlage verabschiedet, wonach das Klonen von Menschen ohne Ausnahme verboten werden soll. Im US-Senat wird zurzeit über das Thema diskutiert.

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