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US-Truppen in Afghanistan unter Beschuss

Auf US-Soldaten in Afghanistan sind erneut mehrere Anschläge verübt worden. Der Stützpunkt Asadabad geriet am Samstag und Sonntag unter Raketenbeschuss.

Weitere Stützpunkte im zentralafghanischen Deh Rawood sowie in Orgun im Südosten des Landes seien ebenfalls mit Raketen angegriffen worden, berichtete US-Sprecher Rodney Davis am Montag. Verletzt worden sei niemand.

Hinter den Anschlägen werden Taliban- und Al-Kaida-Kämpfer, sowie Anhänger des Warlords und vormals mit den USA verbündeten Ex-Ministerpräsidenten Gulbuddin Hekmatyar vermutet, der zum „Heiligen Krieg“ gegen die Amerikaner aufgerufen hat. Nahezu täglich kommt es in Afghanistan zu Angriffen und Attentaten auf US-Militäreinrichtungen. Derzeit sind etwa 8000 US-Soldaten in dem Land stationiert. Die mit US-Hilfe eingesetzte Regierung des Präsidenten Hamid Karzai kontrolliert lediglich die Hauptstadt Kabul. Zuletzt war ein blutiger Selbstmordanschlag auf die deutsche Einheit der internationalen Friedenstruppe ISAF in Kabul verübt worden.

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