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US-Raumfähre Endeavour zur ISS gestartet

Die US-Raumfähre Endeavour ist mit zweiwöchiger Verspätung ins All gestartet. Das Shuttle ist mit sieben Astronauten besetzt.

Die Fähre hob am Samstagabend um 19.50 (Ortszeit/Sonntag, 01.50 Uhr MEZ) vom Raumfahrtszentrum Cape Canaveral in Florida ab. Die US- Raumfahrtbehörde sprach von einem perfekten Start. Das Shuttle ist mit sieben Astronauten besetzt.

Die Endeavour bringt die neue Langzeitbesatzung zur Internationalen Raumstation ISS. Die bisherige ISS-Crew kehrt nach über vier Monaten im All mit der Fähre zur Erde zurück. Außerdem befindet sich in der Ladebucht der Endeavour ein weiteres Außengerüstteil. Das als P1 bezeichnete Teil ist 15 Meter lang und wird an das bestehende Gerüst angebaut. Es dient der Verankerung von Solarflügeln und Kühlelementen sowie als Schienenweg für die stationseigene kleine Eisenbahn und für den Roboterarm.

Der Start der Endeavour war ursprünglich am 9. November geplant; der Flug war aber dann zunächst wegen technischer Probleme verschoben worden. Am Freitagabend war der Flug dann nur wenige Minuten vor dem Start wegen schlechter Wetterbedingungen in Spanien, wo die Fähre bei Notfällen über dem Atlantik landen kann, verschoben worden.

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