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US-Rapper im Studio gestorben

Der amerikanische Rap-Sänger Russell Jones, bekannt als Ol’ Dirty Bastard oder O.D.B., ist in einem New Yorker Musikstudio gestorben.

Zwei Tage vor seinem 36. Geburtstag klagte der Musiker am Samstag über Schmerzen in der Brust und brach dann plötzlich zusammen, wie seine Plattenfirma Roc-a-Fella am Samstag mitteilte. Bei der Ankunft des Notarztes war Jones schon tot.

O.D.B. gehörte zu den schillerndsten Figuren der amerikanischen Hip-Hop-Szene. Nach der Gründung der Rap-Band Wu-Tang Clan trat er auch allein auf und wurde bald bekannt mit Hits wie „Shimmy Shimmy Ya“ und „Got Your Money“.

Schlagzeilen machte aber auch das exzentrische Verhalten des Rappers. Wegen unterschiedlicher Delikte wie der Bedrohung einer ehemaligen Freundin saß er mehrmals im Gefängnis. Zuletzt wurde er 2001 wegen Drogenbesitzes und Flucht aus einer Entziehungsklinik zu zwei bis vier Jahren Haft verurteilt. Nach der Freilassung im Jahr 2003 unterzeichnete er einen Vertrag bei Roc-a-Fella. Die Arbeiten an einem Comeback-Album seien kurz vor dem Ende gewesen, teilte ein Sprecher der Plattenfirma mit.

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