US-Präsidentschaftswahlen gestartet
Das erste Ergebnis steht auch schon fest: Obama hat in Dixville Notch 15 Stimmen bekommen. Auf den Republikaner John McCain entfielen 6 Stimmen. Wenige Stunden zuvor kämpften die beiden Kandidaten ein letztes Mal um jede Stimme. Dabei beschränkte sich Obama auf Kundgebungen in drei US-Staaten, in denen vor vier Jahren die Republikaner von Präsident Bush gewannen. Deren Kandidat McCain eilte am letzten Tag des Wahlkampfs durch sieben bis zuletzt besonders umkämpfte Staaten.
Nach einer letzten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup wollen 53 Prozent der Befragten Obama als neuen Präsidenten, 42 Prozent sind für McCain. In anderen Umfragen betrug der Vorsprung für Obama aber lediglich sieben bis acht Prozentpunkte. Nach jüngsten Umfragen der Universität Quinnipiac führt Obama in den beiden als möglicherweise entscheiden betrachteten Staaten Ohio und Pennsylvania, während sich in Florida ein Kopf-an-Kopf-Rennen abzeichnet.
Die Wahlbehörden verzeichneten eine Rekord-Registrierung. Etwa 153,1 Millionen Amerikaner hätten sich für die Wahl registrieren lassen, berichtete die Zeitung “USA Today”. Dies seien 73,5 Prozent der Wahlberechtigten.
Voll in Schwung kommt die Präsidentenkür um 12.00 MEZ mit der Öffnung der Wahllokale in mehreren Bundesstaaten an der Ostküste. Die Wahllokale schließen aufgrund der verschiedenen Zeitzonen zwischen Mittwoch 00.00 Uhr und 07.00 Uhr MEZ, erste Prognosen über den Wahlausgang sind frühestens ab 02.00 Uhr zu erwarten.
