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US-Polizei nahm Rebellen-Anhänger fest

US-Ermittler haben mehr als ein Dutzend Personen verhaftet, die die Rebellen in Sri Lanka mit Geld und Waffen unterstützt haben sollen. Die Festnahmen seien im gesamten Land erfolgt.

Das teilten US-Vertreter am Montag (Ortszeit) mit. Vorausgegangen seien verdeckte Ermittlungen in mehr als zehn Ländern. Es werde mit weiteren Festnahmen gerechnet, hieß es.

Den Verdächtigen wird vorgeworfen, der srilankischen Rebellengruppe Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) unter anderem Raketenwerfer beschafft zu haben. Zudem sollen sie die Aufständischen unter anderem durch Geldwäsche finanziell unterstützt haben. Die festgenommenen Personen seien zwischen den USA, Kanada und Großbritannien gependelt, hieß es. Alle drei Länder stufen die LTTE genau wie die EU als Terror-Gruppe ein.

Sri Lanka war angesichts der wieder aufgeflammten Gewalt zwischen der LTTE und den Regierungstruppen in den vergangenen Monaten wieder in den Bürgerkrieg zurückgefallen. Die Rebellen kämpfen für einen eigenen Tamilen-Staat im Norden und Osten Sri Lankas. In dem Guerilla-Krieg kamen bislang rund 64.000 Menschen ums Leben. Am Dienstag vereitelten Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben einen Bombenanschlag auf einem Marktplatz in der Hauptstadt Colombo. Die Regierung machte die LTTE für das geplante Attentat verantwortlich.

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