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US-Luftangriff im Irak: 16 Zivilisten getötet

Amerikanische Soldaten haben am Dienstag in der nordirakischen Provinz Salaheddin 16 Zivilisten getötet, darunter auch Kinder. Der stellvertretende Polizeikommandant der Provinz, Jasim Mohammed, sagte, der Vorfall habe sich in der rund 20 Kilometer weiter südlich gelegenen Ortschaft Dijla ereignet.

Bauern seien beim Bestellen ihrer Felder von einem US-Militärhubschrauber aus angegriffen worden. Zwei von ihnen seien verletzt worden. Als man die Verletzten zu einem nahe gelegenen Haus geschleppt habe, seien dort viele Menschen zusammen gekommen, um ihnen zu helfen.

In diesem Moment habe die US- Armee das Haus bombardiert und sieben Männer, sechs Frauen und drei Kinder getötet. 14 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Mohammed. Die US-Armee nahm zu dem Angriff zunächst nicht Stellung. Daher blieb unklar, ob die Soldaten die Bauern eventuell für Bombenleger gehalten hatten.

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