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US-Ölpreis sank mit Waffenruhe

Der Ölpreis ist Montagfrüh mit dem Zeitpunkt für den Beginn der Waffenruhe im Libanon deutlich gesunken. Das "Prudhoe Bay"-Ölfelds in Alaska wird zudem teilweise weiterbetrieben.

Im asiatischen Handel ging der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI im Vergleich zum Schlusskurs am Freitag um 64 Cent auf 73,71 Dollar (57,70 Euro) zurück.

Die Waffenruhe im Libanon sei der Hauptgrund, sagte Energieexperte Tony Nunan von der Mitsubishi Corp. Allerdings dürfte der Markt nach wie vor zu Schwankungen neigen. Schließlich dürfte sich auch die Umsetzung der Maßnahmen als recht problematisch erweisen. Die in der Früh in Kraft getretene Waffenruhe ist Teil einer Resolution des Weltsicherheitsrats.

Unterdessen gibt es auch aus den USA für die Ölmärkte gute Nachrichten: Beim größten amerikanischen Ölfeld „Prudhoe Bay“ soll trotz umfangreicher Pipeline-Reparaturen nur die Hälfte der Förderung ausfallen. Der westliche Teil des Alaska-Ölfelds mit einer derzeitigen Tagesproduktion von 150.000 Barrel werde weiter betrieben, teilte der Ölkonzern BP am Wochenende mit. Die Förderung aus diesem Teil des Ölfelds solle nach Wartungsarbeiten auf 200.000 Barrel pro Tag erhöht werden. Die Nachricht vom wahrscheinlichen Ausfall der gesamten Tagesförderung von 400.000 Barrel hatte vor gut einer Woche die Ölpreise steigen lassen.

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