Sicherheitskräfte hätten am Vormittag im Wagen eines Arbeiters den kleinen Sprengkörper gefunden, teilte die Palo Verde Nuclear Generating Plant in Wintersburg mit.
Der Mann sei am Eingang des Kraftwerks festgenommen worden, berichtete ein Polizeisprecher. Zu keiner Zeit habe es eine Gefahr für die Öffentlichkeit gegeben, betonte das Unternehmen. Dennoch sei gemäß den Vorschriften der Zwischenfall als ungewöhnliches Ereignis gewertet worden, die niedrigste der vier Notfallstufen in dem Atomkraftwerk. Unser Sicherheitspersonal hat umsichtig und angemessen reagiert, betonte Kernkraftwerks-Manager Randy Edington.
Das Kraftwerk wurde abgeriegelt, der Betrieb lief aber normal weiter, wie Jim McDonald, ein Sprecher der Anlage sagte. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe nicht.
Die Polizei erklärte, der Sprengsatz sei ungefährlich gemacht worden. Er befand sich den Angaben zufolge im Lastwagen des Mannes. Der Arbeiter werde vernommen. Ein Sprecher der Atomregulierungskommission sagte, bei dem Sprengsatz handele es sich um ein kleines, geschlossenes Rohr mit verdächtigem Inhalt.
Die Anlage westlich von Phoenix liefert Strom an rund vier Millionen Kunden in Arizona, New Mexico, Texas und Kalifornien.