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US-Demokraten präsentierten Kerry als Kämpfer

Kerrys Senatoren-Kollege aus Massachusetts, Edward Kennedy, rückte den Junior-Senator in eine Reihe mit amerikanischen Patrioten wie seinem ermordeten Bruder, Präsident Kennedy.

Parteidisziplin statt Politglamour war am Dienstag im FleetCenter in Boston angesagt: Am zweiten Tag des Wahlparteitags der US-Demokraten standen nach den prominenten Rednern des ersten Tages Vertreter der Partei im Mittelpunkt, die den Präsidentschaftskandidaten John F. Kerry als „Einiger“ der Nation und als „Kämpfer“ für die Sicherheit der Amerikaner präsentierten.

Kerrys Ehefrau Teresa Heinz Kerry lobte ihren Mann als mutigen und moralischen „Kämpfer“.

Die in den Vorwahlen unterlegenen Kandidaten präsentierten sich nun als Wahlhelfer Kerrys: Howard Dean, der lange als Favorit für die Präsidentschaftskandidatur gegolten hatte, rief nun zur Wahl seines ehemaligen Konkurrenten Kerry auf. Es gelte die amerikanische Nation wieder zu einigen und den „Amerikanischen Traum“ neu zu beleben. In den nächsten hundert Tagen werde er daher alles für die Wahl von Kerry tun. Diesem Appell schlossen sich auch die unterlegenen Kandidaten Richard Gephardt und Carol Mosley-Brown an.

Der Sohn des verstorbenen republikanischen Präsidenten Ronald Reagan, Ron Reagan, hielt ein Plädoyer für die Stammzellenforschung und verurteilte die Restriktionen der Bush-Regierung, die den medizinischen Fortschritt im Kampf gegen Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer, Diabetes und Multiple Sklerose behinderten.

Bisheriger Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung waren die Reden von Ex-Präsident Bill Clinton, Ex-First Lady und nunmehriger Senatorin Hillary Clinton, Ex-Vizepräsident Al Gore und Ex-Präsident Jimmy Carter am Montag.

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