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US-Bürger wurde in Deutschland Opfer fremdenfeindlicher Gewalt

Ein 54-jähriger US-Bürger ist in Gelsenkirchen in Deutschland zum Opfer fremdenfeindlicher Gewalt geworden, weil er sich in einem Hamburger-Restaurant mit seiner Lebensgefährtin auf Englisch unterhielt.

Die Polizei berichtete am Donnerstag, ein etwa 30 Jahre alter Mann habe das Paar mit den Worten angepöbelt: „Wir sind in Deutschland. In Deutschland wird deutsch gesprochen!“. Danach habe der Mann auch noch „Heil Hitler“ gerufen und leicht den rechten Arm gehoben.

Der 54-Jährige habe daraufhin gedroht, die Polizei zu rufen und nach seinem Handy gegriffen. In diesem Moment habe der Täter ihm einen Kopfstoß versetzt. Als der US-Bürger danach zu Boden ging, habe der 1,95 Meter große Täter wiederholt auf ihn eingetreten. Die anwesenden Gäste schritten nach Angaben der Polizei nicht ein. Erst als sich der Täter entfernte, wurde die Polizei gerufen.

Der Verletzte wurde mit einem Krankenwagen in ein Hospital gebracht. Dort musste er wegen der bei der Misshandlung erlittenen komplizierten Beinverletzung bereits zwei Mal operiert werden. Die Polizei hofft nun das der Täter mit Hilfe der Fotos einer Überwachungskamera noch identifiziert werden kann.

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