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US-Armee zerstört Waffenlager in Afghanistan

Die US-Armee hat nach eigenen Angaben in Afghanistan den größten Waffenfund seit dem Sturz der Taliban-Regierung Ende vergangenen Jahres zerstört.

Wie die US-Armee am Freitag auf dem US-Stützpunkt Bagram mitteilte, wurden 420 Bomben am Vortag nahe der südafghanischen Stadt Kandahar in die Luft gesprengt. Darunter seien auch zwei Meter lange und bis zu 250 Kilogramm schwere Bomben gewesen.

Aus Kreisen der US-Armee verlautete, die Munition sei vor einigen Wochen in einem Versteck in einem ausgetrockneten Flussbett nahe Kandahar gefunden worden. Die Armee habe 15 Tonnen Sprengstoff eingesetzt, um die Munition in die Luft zu sprengen. Bei den meisten Waffenfunden in Afghanistan handelt es sich um russische Rüstungsgüter, die in den 80er Jahren zurückgelassen wurden.

Die US-Armee sucht in Afghanistan nach Angehörigen und Waffenlagern der gestürzten radikal-islamischen Taliban-Regierung und der El-Kaida-Organisation des moslemischen Extremisten Osama bin Laden. Die Taliban hatten Bin Laden Gastrecht in Afghanistan gewährt.

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