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US-Armee sucht Extremisten

Die US-Armee ist im irakisch-syrischen Grenzgebiete weiter auf der Suche nach Extremisten. Bei einer Razzia in der Stadt Rawa kam dabei eine Irakerin ums Leben.

Die Frau wurde getötet, als die Soldaten eine Haustür aufsprengten. Zwei weitere Frauen wurden nach Armee-Angaben verletzt. Die Soldaten sollen während ihrer Suchaktion auf Widerstand gestoßen sein.

Der Einsatz an der irakisch-syrischen Grenze diene der „Tötung oder Gefangennahme” feindlicher Kämpfer sowie der Zerstörung „terroristischer Trainingslager”, teilte die US-Armee mit. Bei insgesamt 17 Durchsuchungen in Rawa seien am Sonntag 81 Verdächtige festgenommen worden, von denen elf als „hochwertige Ziele” eingestuft würden. In der gesamten westirakischen Provinz Anbar sollen am Sonntag 96 mutmaßliche „Terroristen” verhaftet worden sein, in der Widerstandshochburg Falluja sollen es 14 Verdächtige gewesen sein. Sie werden der „Finanzierung und Rekrutierung ausländischer Kämpfer” beschuldigt.

Washington wirft der Führung in Damaskus seit Monaten vor, ausländische Kämpfer über seine Grenzen in den Irak zu lassen und Anhänger des gestürzten irakischen Staatschefs Saddam Hussein zu schützen. Mit Sanktionen wollen die USA Syrien dazu zwingen, die angebliche Unterstützung von Terrorgruppen einzustellen, keine Massenvernichtungswaffen zu entwickeln und die militärische Präsenz im Libanon vollständig zu beenden.

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