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US-Amoklauf Teil eines Komplotts?

Mehrere Tage nach dem Amoklauf an einer Schule im US-Bundesstaat Minnesota hat die Polizei einen Jugendlichen festgenommen. Es gebe Hinweise, dass die Bluttat Teil eines breiteren Komplotts gewesen sei.

Der zuständige Staatsanwalt Thomas Heffelfinger in Minneapolis machte zunächst keine genaueren Angaben zu der Festnahme. Nach Informationen der „Washington Post“ soll es sich bei dem bereits am Sonntag festgenommenen Jugendlichen um einen Verwandten eines der Stammesführer im Indianerreservat von Red Lake handeln.

Bei dem Amoklauf in Red Lake am Dienstag vergangener Woche hatte der 16-jährige Jeffrey Weise seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin, einen Wachmann, eine Lehrerin und fünf Schüler erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Das Blutbad richtete Weise als Einzeltäter an.

Laut „Washington Post“ wird der inzwischen festgenommene Jugendliche jedoch verdächtigt, an den Planungen für die Schießerei beteiligt gewesen zu sein. Auch sei es möglicherweise der ursprüngliche Plan gewesen, dass er an der Gewalttat habe teilnehmen sollen. Die Behörden hätten zudem weitere Festnahmen nicht ausgeschlossen. Sie befragten weiterhin Teenager aus der Gegend, ob sie über Weises Pläne informiert gewesen seien.

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