AA

Urteil vom Prozess: Hohe Strafen für Räuber

Der Haupttäter wandert für lange Zeit ins Gefängnis
Der Haupttäter wandert für lange Zeit ins Gefängnis ©VOL.AT / Christiane Eckert
Nach rund einstündiger Beratung fielen die Urteile. Höchste Strafe: 13,5 Jahre.
Brutaler Raub heute vor Gericht
Fahrer will von nichts gewusst haben

Von Christiane Eckert/VOL.AT

Jetzt auf VOL.AT lesen

Es war selbst für Insider nicht leicht einzuschätzen, wie die Strafen konkret ausfallen würde. Nun ist das Ergebnis der ersten Instanz da: Somit erhält der sechsfach vorbestrafte 33-jährige Haupttäter 13,5 Jahre unbedingte Haft. Das ist jener Mann, der sich das Vertrauen des Opfers zu erschleichen versuchte und bereits im Vorfeld immer wieder mit seinen Verwandten den Hof zum Betteln aufsuchte.

Über 9 Jahre Haft für den Komplizen

Der elffach vorbestrafte Komplize, auch er war an den brutalen Schlägen beteiligt, erhält neun Jahre und neun Monate unbedingte Haft. Dieser Täter hat neben der österreichischen Haft noch die Strafe in seiner Heimat zu verbüßen. Dort wurden ihm für andere Straftaten – unter anderem Erpressung – vier Jahre und drei Monate auferlegt.

Fahrer muss auch ins Gefängnis

Auch der Jüngste im Bunde, der 22-jährige Fahrer, der die beiden Räuber nach Alberschwende brachte, muss in Haft. Der vierfach Vorbestrafte erhält, ebenfalls wegen schweren Raubes, sechs Jahre und sechs Monate. Und auch auf ihn wartet in Rumänien eine weitere Sanktion für andere Straftaten. Er muss sich somit mit zusätzlichen 20 Monaten Gefängnis abfinden.

Dem Opfer wurden 10.753 Euro zugesprochen, doch diese Forderung wird wohl eine Forderung auf dem Papier bleiben. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

(APA)

  • VIENNA.AT
  • Alberschwende
  • Urteil vom Prozess: Hohe Strafen für Räuber