Angesichts einer drohenden Machtübernahme der SPÖ sicherte sie ihrer Partei bei der Bezirksvertretungswahl im Oktober erneut die Mehrheit. Aufsehen erregte die 60-Jährige mit Äußerungen gegen Eventkultur, Punschstände und lärmende Jugendliche in der City.
Selbst mit Tourismus und Kirche legte sich die kämpferische Bürgerliche zuletzt an, indem sie gegen den Silvesterpfad in der Innenstadt und die Werbetransparente am Baugerüst des Stephansdoms wetterte. Die ÖVP konnte mit ihr im Bezirk mehr als zehn Prozentpunkte zulegen, was auch die parteiinterne Kritik leiser werden ließ. Ihr EU-Mandat will Stenzel so bald wie möglich nach der Konstituierung der Bezirksvertretung am Donnerstag zurücklegen. Theoretisch könnte sie es noch drei Monate lang behalten.