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Ursprüngliche Bräuche am Neujahrstag

Das Schenken rund um Silvester ist schon lange in Mode - nur waren es früher noch keine Glücksschweinderl
Das Schenken rund um Silvester ist schon lange in Mode - nur waren es früher noch keine Glücksschweinderl ©APA (Sujet)
Skurril: Anno dazumal wurden Geschenke nicht am Heiligen Abend gemacht, sondern am Neujahrstag - etwa Fische, Wein, Konfekt und das "Wiener Postbüchl". Mehr zu den Bräuchen von damals lesen Sie hier.
Zehn Silvesterbräuche

Der Brauch, Geschenke zu verteilen, war einst nicht an den Heiligen Abend gebunden, sondern an den Nikolaus- und Neujahrstag.

Geschenke am Neujahrstag

Hatte der Nikolaus anfangs sogar den Weihnachtsbaum gebracht, feierte man den Tag nach Silvester in verschiedener Sicht besonders. So erhielten Staatsbeamte im Mittelalter Fische, Wein und Konfekt, ab 1575 einen goldenen Ratspfennig. Ende des 18. Jahrhunderts hatte die Pflicht, am Neujahrstag Geschenke zu machen, derart an Umfang zugenommen, dass dieser Brauch für viele Menschen zur Belastung wurde.

Beliebt und praktisch: “Wiener Postbüchl”

Auch in anderen Berufen kam das Schenken in Mode. Das “Wiener Postbüchl” stellte ab 1701 ein praktisches Neujahrspräsent dar. Es handelte sich dabei um eine frühe Orientierungshilfe für die Bundeshauptstadt, in der es damals noch keine Hausnummern gab. Daraus entwickelte sich später, wie heute noch gebräuchlich und von Briefträgern überreicht, „Das kleine Post ABC”. Schon im alten Rom verbreitet war der bis heute erhaltene Neujahrswunsch.

Weitere ursprüngliche Bräuche am Neujahrstag gibt es im “Wien Geschichte Wiki”. 

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