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Ursache für Schiffsunglück geklärt

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Der Grund für den Zusammenstoß der "Grein" mit dem Schubverband am 4. November 2004 steht fest. Dem Kapitän des gesunkenen Nostalgieschiffes "Grein" dürfte ein folgenschwerer Fahrfehler unterlaufen sein.

„Das Schiff dürfte auf eine Sandbank aufgelaufen sein, worauf wichtige Steuerungsinstrumente kaputt gegangen sind“, zitierte Werner Pürstl, Sektionschef für Strafsachen im Justizministerium, am Freitag im Gespräch mit der APA aus dem Gutachten eines technischen Sachverständigen.

Das etwa zehn Meter lange Nostalgieschiff war oberhalb des Kuchelauer Hafens bei Stromkilometer 1937,500 mit einem entgegenkommenden Schubverband kollidiert, wonach es sofort kenterte. Zwei tote Passagiere wurden unmittelbar danach gefunden. Eine dritte, am vergangenen Dienstag im Gemeindegebiet von Haslau an der Donau (Bezirk Bruck a. d. Leitha) angespülte Leiche konnte mittlerweile identifiziert werden. Damit gelten drei Männer offiziell als noch vermisst.

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