AA

Ursache für tödlichen Busunfall bei Schladming geklärt

Die Ursache für den folgenschweren Reisebusunfall nahe Schladming war ein Fahrfehler.
Die Ursache für den folgenschweren Reisebusunfall nahe Schladming war ein Fahrfehler. ©APA/VOGL-PERSPEKTIVE.AT - MIKE VOGL
Nach dem Unfall eines deutschen Reisebusses mit zwei Todesopfern nahe Schladming im Februar, konnte nun die Ursache geklärt werden.
Buslenker gestorben
"Ich kann nicht bremsen"
Bräutigam stirbt bei Busunfall
Tödlicher Unfall mit Reisebus

Ein Fahrfehler des Buslenkers hatte zum Überhitzen der Bremsen geführt. "Ein technisches Gebrechen als Ursache konnte ausgeschlossen werden", bestätigte Andreas Riedler von der Staatsanwaltschaft Leoben am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der "Kleinen Zeitung". Die Ermittlungen werden nun eingestellt.

Ursache für Reisebusunfall nahe Schladming war ein Fahrfehler

Riedler zufolge liegt ein mündliches Kurzgutachten vor. Dieses lasse keinen Zweifel mehr offen: Der Fahrfehler des wenige Tage nach dem Unfall verstorbenen Lenkers war ursachenkausal. Das schriftliche Gutachten sei nun zwar noch ausständig, doch die Ergebnisse werden sich nicht mehr ändern.

Bräutigam von Polterrunde und Buslenker bei Unfall getötet

Der Bus war Ende Februar in Rohrmoos bei Schladming nach einer Bergabfahrt in einer Kurve von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt. Ein 31-jähriger Deutscher, es handelte sich um den Bräutigam, der mit seiner Polterrunde in der Steiermark war, starb noch an der Unfallstelle.

Der 51-jährige Buslenker erlag wenige Tage nach dem Crash im Krankenhaus seinen Verletzungen. Er war seit dem Unfall im künstlichen Koma gelegen und konnte nicht mehr befragt werden. Überlebende Insassen hatten aber berichtet, dass er kurz vor dem Absturz über die Böschung die Fahrgäste noch sinngemäß gewarnt habe: "Ich kann nicht bremsen, haltet euch fest."

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Ursache für tödlichen Busunfall bei Schladming geklärt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen