Das
betroffene Objekt ist seit Samstag wieder in Betrieb.
Durch das technische Gebrechen trat heißes Spindelöl aus und
entzündete sich sofort. Spindelöl ist eine der Fraktionen, in die das
Rohöl durch Erwärmen in der Rohöldestillation aufgetrennt und in der
Folge als Mischkomponente für Heizöl verwendet wird.
Trotz des Brandes und den Reparaturarbeiten gibt es keine
Einschränkungen bei der Auslieferung von Produkten, wurde vom
Unternehmen betont. Die Schadenssumme beläuft sich auf vier bis fünf
Millionen Euro.
Laut OMV nehmen Experten den Vorfall zum Anlass, die
Sicherheitsvorkehrungen in den Anlagen verstärkt zu evaluieren, um
derartige Vorfälle in Zukunft möglichst auszuschließen. Derzeit
würden umfassende Prüfungen und Analysen durchgeführt.
Die Flammen am 13. Juli erforderten den Einsatz von 90
Feuerwehrleuten. Der Brand wurde rasch unter Kontrolle gebracht,
Gefahr für Anrainer und Umgebung bestand nicht. Personen wurden nicht
in Mitleidenschaft gezogen. In der betroffenen Anlage 4 war bereits
Ende März ein Feuer ausgebrochen.